Allgemeine Geschäftsbedingungen
Nutzungsbedingungen für HeliosVoice
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über die Nutzung der HeliosVoice-Dienste zwischen NovaRising Limited (nachfolgend "Anbieter") und dem Kunden. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
2. Vertragsgegenstand
HeliosVoice bietet KI-gestützte Telefonie-Lösungen an, einschließlich:
- Automatische Anrufannahme und -bearbeitung durch KI
 - Terminbuchung und Kalenderverwaltung
 - Gesprächsaufzeichnung und Transkription (optional)
 - Integration mit CRM-Systemen und anderen Business-Tools
 - Analytics und Reporting
 
Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung und dem individuellen Vertrag.
3. Vertragsschluss
Der Vertrag kommt durch die Annahme des Angebots durch den Kunden und die schriftliche Bestätigung durch den Anbieter zustande. Die Darstellung der Dienste auf der Website stellt kein bindendes Angebot dar.
4. Leistungsumfang und Verfügbarkeit
Der Anbieter stellt die vereinbarten Dienste mit einer angestrebten Verfügbarkeit von 99,9% zur Verfügung. Hiervon ausgenommen sind:
- Geplante Wartungsarbeiten (werden mindestens 48 Stunden im Voraus angekündigt)
 - Höhere Gewalt und Ereignisse außerhalb der Kontrolle des Anbieters
 - Störungen bei Drittanbietern (Twilio, ElevenLabs, Cloudflare)
 
Die Verfügbarkeit stellt keine Garantie dar, sondern ein angestrebtes Ziel.
5. Pflichten des Kunden
- Der Kunde verpflichtet sich, die Dienste nur im Rahmen der geltenden Gesetze zu nutzen
 - Zugangsdaten sind vertraulich zu behandeln und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden
 - Der Kunde informiert den Anbieter unverzüglich über Änderungen seiner Kontaktdaten
 - Der Kunde ist für die Rechtmäßigkeit der über den Dienst geführten Gespräche verantwortlich
 - Der Kunde stellt sicher, dass alle erforderlichen Einwilligungen für Gesprächsaufzeichnungen vorliegen
 
6. Vergütung und Zahlungsbedingungen
Die Vergütung richtet sich nach dem vereinbarten Tarif und wird monatlich im Voraus fällig. Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt ohne Abzug zu begleichen. Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu berechnen.
Preisanpassungen sind mit einer Ankündigungsfrist von 6 Wochen möglich. Der Kunde hat in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht.
7. Laufzeit und Kündigung
Die Mindestvertragslaufzeit und Kündigungsfristen werden individuell vereinbart. Sofern nichts anderes vereinbart wurde, gelten folgende Regelungen:
- Testphase: 14 Tage, jederzeit kündbar
 - Standardvertrag: Laufzeit wird individuell vereinbart, Kündigungsfrist 30 Tage zum Monatsende
 - Enterprise-Vertrag: Laufzeit und Konditionen werden individuell vereinbart
 
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei:
- Zahlungsverzug von mehr als 30 Tagen
 - Verstoß gegen gesetzliche Bestimmungen durch den Kunden
 - Missbrauch der Dienste
 
8. Haftung
Der Anbieter haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen.
Für Schäden, die auf einer leicht fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten beruhen, haftet der Anbieter der Höhe nach begrenzt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden. Im Übrigen ist die Haftung ausgeschlossen.
Der Anbieter haftet nicht für:
- Inhalte der über den Dienst geführten Gespräche
 - Rechtsverstöße des Kunden bei der Nutzung des Dienstes
 - Störungen bei Drittanbietern (Twilio, ElevenLabs, Cloudflare)
 - Datenverlust, soweit dieser auf mangelnde Datensicherung durch den Kunden zurückzuführen ist
 
9. Datenschutz und Vertraulichkeit
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß der Datenschutzerklärung und den geltenden Datenschutzgesetzen (DSGVO). Mit allen Subunternehmern (Twilio, ElevenLabs, Cloudflare) wurden Auftragsverarbeitungsverträge gemäß Art. 28 DSGVO abgeschlossen.
Beide Parteien verpflichten sich, alle im Rahmen der Vertragsbeziehung bekannt gewordenen vertraulichen Informationen geheim zu halten.
10. Änderungen der AGB
Der Anbieter behält sich vor, diese AGB mit einer Ankündigungsfrist von 6 Wochen zu ändern. Widerspricht der Kunde nicht innerhalb von 4 Wochen nach Zugang der Änderungsmitteilung, gelten die geänderten AGB als angenommen. Der Anbieter wird den Kunden in der Änderungsmitteilung auf sein Widerspruchsrecht und die Bedeutung der Widerspruchsfrist hinweisen.
11. Schlussbestimmungen
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist London, United Kingdom, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt.
Stand: Januar 2025